Selbst Ausschlafen durften wir nicht. unsere zwei
französischen Stegnachbarn meinten, recht früh aufbrechen zu müssen. Und das
mit einer gewissen Lautstärke.
Brotkaufen und Wasserbunkern waren unsere Aufgaben, die wir
vor dem Auslaufen erledigten. Auf der Orion bewegte sich nichts. Die warten
wohl, bis sie in die Cleopatra geschleppt werden. Das hätten wir gerne
beobachtet. Diesmal tauchten während der Fahrt nur zwei Turtels auf. Bei Sonne,
Wind und Wellen vorne waren sie schwer zu entdecken. Die beiden befanden sich
fast an der Bordwand.
In der Bucht war es voll, 8 Boote, davon 5 Deutsche. Da hat
wohl irgendwer einen Geheimtip ausgeplaudert. Wir ankerten gezwungenermaßen
mitten in der Bucht.
Um 23.00 gab es
einen Aufreger. Da kam ein Teil in die Bucht, rotes und grünes Positionslicht
ewig weit auseinander, dem Anschein nach breiter als wir. Es war der Tri mit
dem Flügelrigg aus Preveza. Anscheinend ist es ihnen an der Hafenmauer zu laut
geworden. Hier geisterten sie durch das Feld der Ankerlieger, ohne mal mit
einem Scneinwerfer die Lage zu peilen. Es haben ja nicht alle so ein helles
Ankerlicht wie wir(!!!) Irgendwann nahmen sie Kurs auf unsere Ankerboje, welche
ich dann selbst mit dem Scheinwerfer beleuchtete. Nicht dass er einfach einen
Bogen darum gemacht hätte. Er bremste ab, um dann möglichst Knapp an der Boje
vorbei zu fahren. Schließlich drehten sie ab und ankerten am Buchteingang. Das
hätten gleich haben können.
Bild des Tages: Flügelrigger
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen