Sonntag, 20. Juni 2010

19. 06.2010 Samstag


Wie die letzten Tage standen wir um 07.00 auf der Matte. Eine Reise nach Kerkyra auf Korfu stand an, um unseren Besuch vom Flughafen abzuholen. Gerade als wir ins Auto einstiegen schleppten die Marinaknechte den Kompressor für das Sandstrahlen neben unser Schiff. Wir hatten ihn nicht bestellt. Wie sich herausstellte, wird die große Fähre neben uns gereinigt. Da hat der Strahler eine Menge Arbeit vor sich. Und das bei der Hitze. In Preveza versuchten wir unser Glück in zwei Werkzeugläden, um Schleifscheiben für Exzenterschleifer und Schleifmaschine zu bekommen. Nur bezüglich letztere waren wir erfolgreich. Die Fahrt nach Norden war schweißtreibend. Da hätten wir gerne unseren alten Opel mit Klimaanlage zurück gehabt. Unterwegs retteten wir eine Schildkröte, die sich beim Überqueren der Straße viel Zeit und zu sehr auf ihren Panzer verließ. In Igoumenitsa kauften wir Tickets für die nächste Fähre in 45 Minuten (17 € für zwei Personen). Die Überfahrt war unspektakulär. Ärgerlich war, dass wir nicht auf das überdachte Oberdeck durften. Die Windrichtung überraschte uns. Wind aus Süd. Das brachte wohl auch den Routenplan einiger Flottillensegler durcheinander. Die mussten mit Motor gegen bolzen. Die Fahrt zog sich länger als erwartet. Gleich am Hafen schnappten wir uns ein Taxi und trafen unseren Gast vor dem Flughafengebäude wartend an. Mit dem gleichen Taxi ging es zurück zum Fährhafen. Auf die nächste Fähre mussten wir 30 Minuten warten. Diesmal verbrachten wir die Zeit an der frischen Luft und wurden auf den neuesten Stand der Dinge in München gebracht. Im gut aufgeheizten Auto traten wir die Rückfahrt an. Nach einem Einkaufsstopp beim Lidl gingen wir zum Essen, da wir ja schon mal auf der Prevezaseite des Ambrakischen Golfs waren. Zurück am Schiff wurde ausgepackt und eingeräumt. Das Schiff war wie das Auto zuvor aufgeheizt, da wir natürlich nichts offen lassen konnten. Ein Blick auf den Wetterbericht verheißt nichts gutes Regen und Schauer für die nächsten 6 Tage. Dabei müssen wir mit dem Glattschleifen des Spachtelauftrages beginnen, da die Spachtelmasse nach 6 Tagen zu hart zum Schleifen wird.
Bild des Tages: Wir wären auch gerne per Segel nach Korfu gefahren.

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