Freitag, 17. Juni 2016

Samstag 11.06.2016

Um 04,00 Uhr aufstehen ist schon etwas unangenehm. Dafür sind die Straßen relativ frei. Am Brenner hat es kurz geregnet und eskühlte etwas ab, von 13° auf 11°. In Bozen waren es dann 25°, in Bologna 30°. Wie üblich staute es sich von Bologna bis Imola. Als würden alle Italiener an der Rennstrecke extra langsam vorbeifahren. Für die ganze Strecke von Rimini nach Ancona hat der Navi Stau angezeigt. Tatsächlich war kaum Verkehr auf der inzwischen dreispurig ausgebauten Autobahn. Um 14.00 Uhr war ich am Hafen und musste nicht warten, um die Tickets zu bekommen. 8 Stunden fahrt, 724 km, 90 km/h im Schnitt, 4,6 L/100 km. Getankt habe ich nicht in Italien. Die Dieselpreise schwankten zwischen 1,30 € und 1,70 €. Die Fähre kam relativ pünktlich, dafür dauerte das Ausladen ewig. Gleiches galt für das Einladen. Die LKW-Fahrer können nicht mehr rangieren. Einer benötigte ganze 6 Versuche bis er rückwärts die doch relativ große Öffnung getroffen hatte. Aber auch das griechische Einweisungspersonal hat nachgelassen. Jetztstehen sie zu fünft zusammen und ratschen, und irgendwann löst sich einer aus der Gruppe schimpft einen LKW-Fahrer zusammen und winkt ihn ins Schiff. Dann kommt ein anderer aus der Gruppe, hält diesen LKW an und winkt den nächsten her. Vielleicht ist das ja Dienst nach Vorschrift, um die neuen italienischen Eigner zu ärgern. An Rost hat sie auch einiges angesetzt seit letztem Jahr.
Viele Insekten waren unterwegs. Kleine Spinnen, kleine Krabbeltiere, die beißen und Marienkäfer.
Da sich das Einladen ewig hinzieht gehe ich zum Abendessen, nicht dass sie das Restaurant vorher zusperren. Spaghetti für 8,80 €. Schließlich legen wir doch ab, um 19.30 Uhr, 3 Stunden zu spät. Obwohl es sehr windig ist schaukelt es kaum. Ich geh früh ins Bett und genieße die Doppelkabine ohne Mitbewohner.

Bild des Tages: Hafenbüro der Fährgesellschaften 

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