Montag, 27. August 2012

Montag 27.08.2012


Nach dem Frühstück wurde als erstes der Müll entfernt. Um frisches Brot zu kaufen wird das Radl bemüht. Jetzt hat schon die zweite Stammbäckerei zu gemacht. Mit dem Auto wird beim Masoutis und beim Lidl eingekauft. Im Moment ist alles ruhig, aber der Wetterbericht kündigte für Nachmittag und die Nacht 6 Bft. aus West, für morgen 5 Bft. aus Ost an. da bleiben wir vorsichtshalber einen Tag länger hier. Die Zeit wird genutzt, den Renault in die Werkstatt zu bringen. Der Mechaniker hat in Athen ein Achsteil für 85 € aufgetrieben. Im Internet habe ich inzwischen das Zahnrad einzeln gefunden. Mit Versand wäre es nicht viel billiger. Bis 15.00 hält sich der Wind in Grenzen, dann legt er zu. Da ich auch neben unseren beiden Fenderbrettern Fender anbringen will, müssen einige aus der Betonwand stehende rostige Nägel weg. Also hänge ich mich als lebender Fender mit dem Kopf nach unten zwischen Mauer und Schiff und rücke den Nägeln mit Zange, Hammer und Flex zu Leibe. Carola darf mich bei jeder Bö nach oben ziehen und schleift mich mit meinem Rippenbogen natürlich kräftig über die Betonkante. Schließlich hängen 20 Fender an der Reling und werden kräftig gequetscht. Zwei waghalsige Anlegemanöver werden uns geboten. Alles geht gut, aber ich frage mich erneut, warum jeder in engen Raum zwischen den Stegen umdrehen muss, um mit dem Spitz gegen den Wind anzulegen. Mit dem Heck gegen den Wind stellen und sich von selbigem langsam in die Lücke treiben lassen wäre ungefährlicher, sollte man meinen. Es weht weiter kräftig bis in die Nacht hinein. Um 02.00 ist mit einem Schlag Ruhe. Um 04.00 geht es mit gleich kräftigem Ostwind weiter.
Bild des Tages: Fenderaufmarsch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen