Mittwoch, 1. August 2012

Mittwoch 01.08.2012


Nach einer weiteren heißen Nacht flüchteten alle Schiffe aus der Bucht, bis auf den kleinen Dänen. Wir nutzten den Platz, um unseren Anker mitten in die Bucht zu setzen. Wegen einer immer wieder zusammenbrechenden Internetverbindung reichte es gerade, den Wetterbericht runter zuladen. Wie am Tag zuvor zogen aus dem Norden Gewitter auf. Nachmittags drehte der Wind auf Nord und wirbelte erneut die Kuhbucht durcheinander. Es dauerte nicht lange und er drehte erneut. Jetzt mussten wir unter dem Ostwind leiden. Er war recht kräftig und unsere 70 m Kette wurde in ihrer ganzen Länge gestreckt. Bei trotzdem 140 m bis zum Land fühlten wir uns dennoch sicherer als vor nicht allzu langer Zeit mit 50 Metern. Obwohl der Wind kühlere Luft brachte mussten wir die Luken schließen, dass es sie uns nicht aufschlug. Sobald der Wind schwächer geworden war wurde zu Abend gegessen. Natürlich fing es genau da an zu regnen. Zum Glück nicht zu lange. In der Kuhbucht entdeckten wir einen Mast, der doppelt so hoch aufragte wie alle anderen. In der Nacht wurde er auf seiner ganzen Länge angestrahlt und hatte ein rotes Toplicht, wie ein Sendemast. Von der Insel neben der Kuhbucht schallte griechische Dudelmusik zu uns.
Bild des Tages: Ostwind in die Ankerbucht

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