Freitag, 24. August 2012

Freitag 24.08.2012

Es war eine erfreulich ruhige Nacht, wenn es nicht so heiß gewesen wäre. Der Wetterbericht hat zwar seine Temperaturprognose nach unten korrigiert, das Wetter hat sich halt nicht daran gehalten. Vormittags sind wir in die Cleopatra gefahren und haben eine Waschmaschine befüllt. Lothar und Familie war fleißig am arbeiten, da sie schon heute ins Wasser gehen. Den Nachmittag verbrachte ich wieder einmal in einer Autowerkstatt. Nach längerer Standzeit hat beim Bremsen das ABS geklungen, als würden zwei verrostete Scheiben aufeinander reiben. Nach einer gewissen Fahrdauer und ein paar Mal Bremsen ist das Geräusch verschwunden, aber das ABS-Zeichen leuchtete auf. Der Mechaniker hat erst einmal mit seinem Diagnosecomputer nachgeschaut, wo das Problem sitzt. Er hat den Wagen aufgebockt und mich zum linken Vorderrad gerufen. Irgendeine Leuchte hat dort auf einer Mutter einen Ringschlüssel stecken lassen. Der hat irgendwann beim Zahnrad (mit abgeflachten Zähnen) vom ABS ein Teil raus gebrochen. Der Mechaniker hat viel rum telefoniert, um eine neues Zahnrad aufzutreiben. Er bekommt aber immer nur die Antwort, dass man das ganze Achsteil, bzw. die Achse austauschen müsse. Er will es weiter versuchen. Die Diagnostik bei unserem Wassereinlass und eine anschließende Therapie haben wir wegen der Hitze auf morgen verschoben. Angeblich soll es am Montag gewittern und am Dienstag mit 5 Bft. aus Ost wehen. Nachdem zuletzt Ruhe war, bekamen wir gestern wieder Hafenkino präsentiert. Ein Franzose wollte längsseits gehen und hatte übersehen, dass zwischen Boot und Steg noch sein Beiboot schwamm. Ein Engländer kam mit viel Schwung in die Gasse zwischen den Stegen und drehte eine Kurve, um mit dem Bug voran längsseits zu gehen. Und knirschend schob sich der Rumpf auf den Steg. Ein weiterer Engländer hatte Pech mit einer helfenden Hand vom Steg. Beim Versuch, rückwärts längsseits zu gehen, drückte ihm der Wind den Bug weg vom Steg. Die Heckleine hatte er bereits an Land geworfen und der Helfer wollte einfach das Boot umdrehen. Was auch nicht hilfreich gewesen wäre, da der Bug weiter vom Steg weg gezeigt hätte. Dabei zog er so heftig, dass er das Heck gegen den Steg knallen ließ. Die gesamte Besatzung lief nach hinten, um abzufendern, und dabei war weiter der Rückwärtsgang eingelegt. Es waren ja alles nur Charterschiffe, die halten das aus.

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