Dienstag, 24. August 2010

23.08.2010 Montag


Die Nacht war etwas kühler. Der Wind kommt immer noch vom Land und bringt warme Luft. Dass das Wetter nie so ist, wie wir es haben wollen. Beim Spachteln hätten wir uns über den ausbleibenden Seewind gefreut, aber jetzt? Wir sind lange unschlüssig, ob wir mit dem Streichen beginnen sollen oder nicht. Um 12.00 hat der Wind immer noch nicht gedreht aber es ist auch nicht so heiß wie gestern. Also rühren wir den ersten Topf an. Nach der ersten Schicht kommt Les vorbei und begutachtet unser Malheur mit dem fehlenden Härter. Er meint, das würde schon werden. Dauert halt ein bisschen. Wir streichen weiter im Akkord, da die Hitze das Epoxy schnell trocknen lässt. Missgeschicke beim Anrühren meinerseits bleiben natürlich nicht aus. Der Deckel des Topfes mit der weißen Farbe rutscht mir aus der Hand. Und einem Naturgesetz folgend fällt er mit der farbbeschmierten Seite in den Dreck. Zwischenzeitlich hat der Wind tatsächlich gedreht und bringt eine leichte Abkühlung. Allerdings auch neue Probleme. Unsere Farbwannen müssen windsicher abgestellt werden und beim Farbeaufnehmen mit den Rollen bläst es uns das Harz davon. Mir weht es trotz Windsicherung die Wanne um. Zumindest war nicht mehr viel Harz drinnen. Gefühlt zieht sich die Streicherei ewig, obwohl wir nach Zeit genauso schnell fertig sind wie beim letzten Streichtag. Und dabei hat die Außenseite über ein Kilo mehr Epoxy aufgesaugt als die beiden Innenseiten.
Bild des Tages: Abgeklebte Oberkante.

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