Sonntag, 15. August 2010

14.08.2010 Samstag


Heute soll zum letzten Mal gespachtelt werden. Nur die letzten Macken und Löcher ausbessern. Dass dies nach Anrühren der Pampe schneller geht, inspiziere ich zunächst die Rümpfe und kratze unter jeder auszubessernden Stelle einen Strich in den Sand. Es werden genau 200 Striche. Wir warten, bis die Sonne genau von vorne scheint, dass wir alle Rümpfe in einem Zug spachteln können. Der letzte Topf wird angerührt. Wer den Blog schon länger verfolgt weiß natürlich, dass es nicht der letzte Topf sein wird. Nicht dass die angerührte Menge nicht gereicht hätte!! Es waren einfach zu viele Löcher. Die Pampe wurde heiß und härtete im Topf aus. Damit hatten wir eine längere Pause. Wir konnten warten, bis die beiden verbliebenen Rumpfhälften ganz im Schatten lagen. Nach dem Anrühren des hoffentlich wirklich letzten Topfes spachtelten wir zu zweit. Und die Zeit reichte gerade aus.
Am Abend in Preveza war anlässlich des morgigen Feiertages einiges los. Eine Tanzgruppe zog am Hafen entlang. Da kenne die Griechen nix, ein Jüngling mit Irokesenfrisur tanzte in alter Partisanentracht, schwarze Kleidung, Lederstiefel, Patronengurt. Später folgte die eigentliche Prozession mit Fahnenträgern, Sängern, Popen und Schaulustigen. Die Mehrzahl der Schiffe im Hafen sind Italiener. Während des Streiks haben sie sich nicht rüber getraut und jetzt sind sie alle auf einmal eingefallen. Auch im Marinarestaurant ist wieder Lifemusik. Und es wird ebenfalls getanzt. Sprich, laute Nacht für uns.
Bild des Tages: 200 ml Epoxy + 100 ml Härter + viel Sand + viel Rühren = ein Topf voller Pampe

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