Mittwoch, 19. September 2012

Mittwoch 19.09.2012

Scheibenreparatur zweiter Teil. Die feinen Glassplitter und Scheibenreste mussten aus dem Pante geschnitten werden. Darauf folgte ein weiterer Putzdurchgang. Neue Scheibe auflegen, gewünschten Umfang anritzen, aussägen. Welch Unterschied zum Sägen von Plexiglas. Bei Lexan schmilzt nichts, das Sägeblatt geht durch wie in Butter. Keine heißen Brösel fliegen umher und bleiben irgendwo kleben. Scheibe erneut auflegen und inneren Rand einritzen. Mit Schleifmaschine Ränder abschrägen und Klebefläche aufrauen. Bei den ganzen Scheibenarbeiten hat die kleine Luke über dem Gästebett einen Hau abbekommen. Brüchig war sie schon vorher, jetzt ist sie wahrscheinlich undicht. Zum Dicke messen wird der Griff abgeschraubt und siehe da, das äußere Gegenstück zum Griff war von der Schraube durchbohrt. Die Scheibe ist 7 mm dick, die Lukengriffteile sind auf 9 mm und mehr ausgelegt. Abends in Preveza inspizieren wir die Schiffe an der Hafenmauer. Einige mutige lassen ja ihre Schiffe unbemannt über Monate an der Mauer liegen. Das Unwetter letzte Woche hat an diesen Schiffen seine Spuren hinterlassen. Egal, ob sie im vorderen oder hinteren Bereich lagen. Meist wurde die Kante in Mitleidenschaft gezogen, mit welcher sie öfters an die Mauer schlugen. Dabei ist erstaunlich, wie gering die Schäden sind. Kein Loch im Rumpf, kein Riss in der Bordwand. Schiffe sind anscheinend sehr stabil. Bild des Tages: Da geht sie hin die schöne ehemals neue Scheibe

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