Donnerstag, 13. September 2012

Mittwoch 12.09.2012


Diesmal hatten wir die Nase vorne. Wir sind um 06.30 aufgestanden und als erste aus der Bucht geflohen. Die Kette ausholen hat etwas gedauert, immer wieder mussten wir Schlamm und Muscheln abschütteln. Auf dem ersten Wegstück testeten wir die Motoren. Geschwindigkeitsmessung in Abhängigkeit von der Drehzahl mit einem oder beiden Motoren. Maximal kommen wir auf 9 Knoten Geschwindigkeit, das sind etwa 17 km/h. Auf der weiteren Strecke begegneten wir einer Schildkröte und wurden von zahlreichen Reihern überflogen. Pünktlich um 10.00 waren wir in der Marina. Da für die nächsten Tage durchgehend Gewitter, Sturm aus Süd und heftiger Regen angesagt ist, haben wir unseren Krantermin kurzfristig vorverlegt. Alle standen bereit, um uns zu empfangen. Es gab wohl sonst nichts zu arbeiten in der Marina. Ari stellte uns genau eins neben unseren alten Platz. Jetzt blockiert der abgestellte große Travelllift nicht unsere Bootsgarage für das Auto und wir haben hoffentlich guten Internetempfang. Aus erster Hand haben wir erfahren, dass die Cinderella endgültig verkauft ist und die ehemaligen Eigner sich auf den Weg nach Deutschland machen. Für uns war Arbeit angesagt. Welch willkommene Abwechslung nach dem Stress der letzten Tage und Wochen. Das Deck wurde abgespritzt und geschrubbt, ebenso das Unterwasserschiff. Die Marinajungs waren da sehr oberflächlich mit ihren Hochdruckreinigern. Das Innenleben des Schiffes mussten wir ebenfalls auf Landbetrieb umstellen. Der große Vorteil des Landlebens sind unbestreitbar die Duschen. Warmes Wasser, mit richtig Druck und kein Wind, der einen frösteln lässt. Weniger angenehm waren die Marinaköter. Rantanplan hat in den Wochen unserer Abwesenheit einen anderen Hund gebissen und jetzt sind alle an der Leine. Das hält Rantanplan nicht davon ab, die ganze Nacht hirnlos zu kläffen.
Bild des Tages: Zwei Hochdruckreiniger bei der Arbeit

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