Mittwoch, 22. September 2010

22.09.2010 Mittwoch


Schon gestern Abend war uns unwohl, da von überall her Wolken aufzogen. Gegen 05.00 kam Wind auf und bald danach fielen erste Tropfen auf das Deck. Raus aus den Federn, Fenster zu und bangen um das Antifouling. Zum Glück bleibt es bei einem Tröpfeln, welches auch nicht lange dauert. Leider wiederholt sich das ein paar Mal. Es kam wohl nie soviel Wasser zusammen, dass es den Rumpf runter gelaufen wäre. Am Morgen sind auf jeden Fall keine Spuren im Antifouling zu erkennen. Bei uns sitzt der Schreck und die Sorge natürlich tief. Ringsum ziehen dunkle Wolken und der Wetterbericht bleibt bei Regen für Samstag. Wobei die nächsten Tage die vielen vorhergesagten Regengebiete alle ganz knapp uns vorbei ziehen. Da und die letzte Nacht reicht beschließen wir, den letzten Rest Unterwasserschiff erst nächstes Jahr zu streichen. So bleibt unser Schiff wie so oft unvollendet. Statt Streichen wird heute aufgeräumt und Kleinzeug erledigt. Beispielsweise wird ein Brett unter der Küchenspüle mit Stichsäge und Raspel bearbeitet, dass es auf seinem Rahmen aufliegt und nicht wie bislang auf Stromkabeln und Gasleitung. Bretter, Schläuche und Fenster werden vermessen, um die passenden Ersatzteile beschaffen zu können.
Bild des Tages: Das Unterwasserschiff sieht aus, als wären wir durch einen frischen Kuhfladen gefahren.

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