Donnerstag, 16. September 2010

16.09.2010 Donnerstag


Und wieder wird geschliffen. Die letzten Reste an der rechten Außenseite. Bei der Wahl zwischen Sonne von oben oder Staub ins Gesicht geblasen entscheide ich mich inzwischen immer gegen den Staub. So ist der Ort des Schleifens von der Windrichtung abhängig. Da er tagsüber immer dreht, kommen alle Seiten mal dran. Während des Wartens auf die Winddrehung verstaue ich wieder unsere beiden Ankerketten und die Anker im Ankerkasten. Dabei fällt mir auf, dass die Mittelklampe verschoben ist. Sie lässt sich auch hin und her naggln. Da wir eh alle Klampen mit einer stärkeren und größeren Unterlegscheibe ausrüsten wollten, wäre dies eigentlich kein Problem. Nur hat irgendeine Leuchte, eine französische, in den Ankerkasten eine Trennwand einlaminiert. Die verläuft genau unter der Klampe. Die vordere Befestigungsschraube der Klampe liegt somit unerreichbar hinter der Trennwand.
Ein täglicher Höhepunkt wird sabotiert. Das abendliche Dreckabduschen. Eine der zwei Duschen war immer schon zu meiden, da das warme Wasser, wenn überhaupt, eher spärlich floss. Jetzt haben sie in der anderen Dusche den Duschkopf demontiert. Man darf jetzt quasi unter einem Wasserschlauch duschen.
Und wieder bekommen wir neue Nachbarn. Ein weiteres Fischerboot. Kaum Land werden die Schleifmaschinen angeworfen. Zwei Araber schuften, drei Griechen setzen sich in den Schatten unseres Rumpfes und beobachten ihre Knechte.
Bild des Tages: Nikolaus und Nikolausi. Ohne Bild würde uns das wohl kaum einer glauben.

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