Dienstag, 14. Juli 2015

Dienstag 14.07.2015

Nachdem die Hunde nächtens erstaunlich ruhig sind, bringt uns die andere griechische Tierwelt um den Schlaf. Trotz augenscheinlich dichten Moskitonetzen vor allen Schiffsöffnungen findet mindestens eine Mücke jede Nacht den Weg zu einem Opfer. Meist sind die Mücken erst nach dem Stich so groß und sichtbar, dass sie erlegt werden können. In den Morgenstunden, kurz vor Sonnenaufgang, fallen die Vögel über das Schiff her. Spatzen und Schwalben auf den Relingsdrähten sind die harmlose Variante. Einmal waren es 10 Krähen, die an den Moskitonetzen zupften.

Am Kitestrand angekommen werde ich gleich wieder Zeuge eines Absturzes. Ein Kite samt Bar macht sich selbständig, knallt kurz hinter einem Stacheldrahtzaun das erste Mal auf den Boden, arbeitet sich durch ein Melonenfeld, bis er schließlich an hohem Schilf hängen bleibt. Kaum zu glauben, er hat all das heil überstanden. Gerade im Wasser, lässt ein anderer Deutscher seinen Kite ein paar Meter neben uns auf das Wasser knallen. Ich übe wieder brav den Kite fliegen und mich durchs Wasser ziehen zu lassen. Heute sind wieder viele Leute beim Panos, sein Speiseplan bleibt leider sehr gemüseorientiert. Glaubt er denn, alle Segler sind Vegetarier???

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