Nachdem die Hunde nächtens erstaunlich ruhig sind, bringt
uns die andere griechische Tierwelt um den Schlaf. Trotz augenscheinlich
dichten Moskitonetzen vor allen Schiffsöffnungen findet mindestens eine Mücke
jede Nacht den Weg zu einem Opfer. Meist sind die Mücken erst nach dem Stich so
groß und sichtbar, dass sie erlegt werden können. In den Morgenstunden, kurz
vor Sonnenaufgang, fallen die Vögel über das Schiff her. Spatzen und Schwalben
auf den Relingsdrähten sind die harmlose Variante. Einmal waren es 10 Krähen,
die an den Moskitonetzen zupften.
Am Kitestrand angekommen werde ich gleich wieder Zeuge
eines Absturzes. Ein Kite samt Bar macht sich selbständig, knallt kurz hinter
einem Stacheldrahtzaun das erste Mal auf den Boden, arbeitet sich durch ein
Melonenfeld, bis er schließlich an hohem Schilf hängen bleibt. Kaum zu glauben,
er hat all das heil überstanden. Gerade im Wasser, lässt ein anderer Deutscher
seinen Kite ein paar Meter neben uns auf das Wasser knallen. Ich übe wieder
brav den Kite fliegen und mich durchs Wasser ziehen zu lassen. Heute sind
wieder viele Leute beim Panos, sein Speiseplan bleibt leider sehr
gemüseorientiert. Glaubt er denn, alle Segler sind Vegetarier???
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