Gestern habe ich mir kurz frei genommen und habe mich zum Zahnarzt begeben. Nicht dass wir die freundliche Kollegin in Preveza bemühen müssen. Carola war derweil Einkaufen in München.
Eine Geschichte der Cindarellas muß ich noch nachtragen. Sie blieben ja einige Wochen län-ger im Wasser als wir. Daher hatte der Flughafen Preveza schon geschlossen, als sie nach Deutschland zurück wollte. Blieb nur ein Flug ab Athen. Sie wollten es besonders schlau an-gehen und buchten ein Taxi, um nicht mit dem Bus fahren zu müssen. Griechische Taxifahrer sind ja nicht dumm. Wenn sie schon mal eine weite Tour ergattern, soll die ganze Familie davon profitieren. So werden für die Tante ein paar Kisten Zitronen eingeladen, für die Enkel 10 Flaschen selbstgebrannter Ouzo und für die Freundin der Schwägerin der Kusine 5 Kanis-ter Olivenöl. Das Taxi war voll beladen, als es in der Marina eintraf. Das Gepäck der armen Segler wurde auf das Dach gelegt (ohne Dachträger) und mit Bindfäden angebunden. Ein Teil des Gepäcks wurde in den Kofferraum gepresst, dessen offene Klappe ebenfalls mit Bindfä-den gesichert wurde. Zumindest hat es nicht geregnet und alles blieb trocken. Jeder Segler bekam noch einen Sack Kartoffeln auf den Schoß, als Bio-Airbag. Ist auch ganz sinnvoll, da der Fahrer mit 140 km/h durch die Nacht bretterte. Auf der Landstraße, wohlgemerkt, und wie es sich für einen guten Griechen gehört, immer das Handy am Ohr.
Mittwoch, 29. Februar 2012
Dienstag, 28. Februar 2012
Marina-Feeling
Um uns langsam wieder an das primitive Leben in der Marina zu gewöhnen ließ sich die An-stalt was Besonderes einfallen. Für einige Stunden wurde der Strom abgestellt. Natürlich ohne Vorankündigung. Und ohne Strom lief auch keine Heizung. Bei 18° hat sich Carola in die Badewanne verzogen.
Am Abend haben wir uns mit den Cindarellas getroffen. Das war etwas schwierig, da unsere Wegbeschreibung nicht exakt war. Auf einem Kalender des Chinesen stand was von Wasser-burgerlandstraße (wo er tatsächlich angesiedelt ist) und versteckt Bahnhofsstraße 18. Die Kombination Wasserburgerlandstraße 18 führte die Cindarellas nach München hinein. Zu-mindest hat sie das Essen entschädigt. Als ehemalige Weltumsegler können sie ja auf viel Erfahrung mit Essengehen zurückgreifen. Sie hatten einiges zu berichten, so dass der Abend kaum ausreichte. Die Eltern von Kerstin sind auf Kreuzfahrt. Mit dem Costa-Schiff, das gera-de vor den Sychellen treibt. Ohne Maschine und ohne Strom. Damit keine Klimaanlage, kein Licht, kein fließendes Wasser und ohne Kühlschränke langsam schwindende Lebensmittel-vorräte. Auf der Boot in Düsseldorf sind sie von Foutain Pajot engagiert worden, um als er-fahrene Segler einen Katamaran zu präsentieren. Im letzten Jahr wurde kein einziges dieser Schiffe in Deutschland verkauft. Die Branche geht am Stock und entsprechend rau sei der Umgang zwischen den Händlern gewesen. Als sie im Herbst in die Marina gekommen sind, hatten sie mit den üblichen Problemen zu kämpfen. Kaum Duschen offen und diese nur mit kaltem Wasser, wenn überhaupt eines kam. Sie wollen Ende April ins Wasser und kommen 2 Wochen vorher. Diesmal mit dem eigenen Auto.
Am Abend haben wir uns mit den Cindarellas getroffen. Das war etwas schwierig, da unsere Wegbeschreibung nicht exakt war. Auf einem Kalender des Chinesen stand was von Wasser-burgerlandstraße (wo er tatsächlich angesiedelt ist) und versteckt Bahnhofsstraße 18. Die Kombination Wasserburgerlandstraße 18 führte die Cindarellas nach München hinein. Zu-mindest hat sie das Essen entschädigt. Als ehemalige Weltumsegler können sie ja auf viel Erfahrung mit Essengehen zurückgreifen. Sie hatten einiges zu berichten, so dass der Abend kaum ausreichte. Die Eltern von Kerstin sind auf Kreuzfahrt. Mit dem Costa-Schiff, das gera-de vor den Sychellen treibt. Ohne Maschine und ohne Strom. Damit keine Klimaanlage, kein Licht, kein fließendes Wasser und ohne Kühlschränke langsam schwindende Lebensmittel-vorräte. Auf der Boot in Düsseldorf sind sie von Foutain Pajot engagiert worden, um als er-fahrene Segler einen Katamaran zu präsentieren. Im letzten Jahr wurde kein einziges dieser Schiffe in Deutschland verkauft. Die Branche geht am Stock und entsprechend rau sei der Umgang zwischen den Händlern gewesen. Als sie im Herbst in die Marina gekommen sind, hatten sie mit den üblichen Problemen zu kämpfen. Kaum Duschen offen und diese nur mit kaltem Wasser, wenn überhaupt eines kam. Sie wollen Ende April ins Wasser und kommen 2 Wochen vorher. Diesmal mit dem eigenen Auto.
Einkaufstour
Nach einem Nachtdienst machte ich mich auf eine Einkaufstour über die Landen. Die erste Station war das Holzland Kern. Schöne Rundstäbe fast geschenkt. Die Träger für die Moski-tonetze am Eingang und zu den Schlafzimmern sind gefunden. Ich gehöre inzwischen wohl zu einer Minderheit, die ohne Navi unterwegs ist. Eine Karte habe ich mir durch einen Routepla-ner im Internet ausdrucken lassen. KlickRoute, ist nicht zu empfehlen. Kaum ein Ort, an dem ich vorbei kam, war richtig eingezeichnet. Wäre mir den Wegweiser nach Kienberg nicht auf-gefallen, wäre ich jwd gelandet. 5 € kosteten 4 Befestigungsklemmen für die Solarpaneele. Bei der Sparkasse bekam ich einen TAN-Generator. Jetzt können wir auch vom Ausland aus Überweisungen tätigen. In Prien hatte der gute Volvo-Händler meine Bestellung seit Wochen gelagert. Er hat eine Werkstatt nebenan, die einem die Tränen in die Augen treibt, so sauber und aufgeräumt wie sie war. In Rosenheim kaufte ich eine Schaumstoffunterlage für die Sitze in den Kabinen. Die Stange für die Rolle im Mast blieb ein Problem. Im Metallfachhandel fand ich nur Alustäbe. Die fühlten sich nicht stabil genug an. Beim Obi fand ich Metallstan-gen. Die muß auf die richtige Länge gebracht und mit zwei Löchern für die Splinte versehen werden. Jetzt ist die Einkaufsliste für Deutschland fast abgearbeitet.
Sonntag, 26. Februar 2012
Ausflug aufs Land
Unser Aufenthalt in Deutschland geht tatsächlich zu Ende. Wir merken es hauptsächlich daran, dass sich die Termin für Abschiedstreffen drängen. Am Samstag sind wir auf´s Land gefahren, um eine Kollegin zu besuchen. Die verrückten Skifahrer haben uns zu einigen Umwegen gezwungen. Nach einem Essen beim Griechen in Bichl hatten wir bei der Rückfahrt die Garmischer Autobahn fast für uns alleine. Das Essen war so reichlich, dass ich heute auf das Frühstück verzichtete und gleich zum Bereitschaftsdienst marschierte.
Freitag, 24. Februar 2012
Frühling
Heute hat der Frühling Einzug gehalten. Schon morgens waren die Scheiben der Autos nicht mehr gefroren. Schnee und Eis schmelzen dahin. Dazu ein blauer Himmel. In Preveza ist es auch nicht viel wärmer.
Donnerstag, 23. Februar 2012
Hase und Igel…
In Griechenland gibt die Tierwelt ja immer wieder Anlass für Ärger. Anders hier in München. Am Baum vor meinem Fenster turnt täglich ein Eichhörnchen rum. Manchmal sind es drei, die sich von Ast zu Ast jagen. Selten gesellt sich ein Specht dazu, der am Stamm nach oben läuft und Rindenstücke abzupft. Zum Hämmern verzieht er sich an Dachgauben der Stationen, das hallt über das ganze Gelände. Wenn ich des Nächstens zum Volleyball radle, treffe ich oft auf einen Hasen. Meist lässt er sich nicht stören. Anders beim gestrigen Nachtdienst. Da habe ich einen Fuchs aufgescheucht. Der hat ganz schnell das Weite gesucht. Wenn sich hier Fuchs und Has´ Gute Nacht sagen, dürfte der Fuchs den Kürzeren ziehen. Der Hase ist fast doppelt so groß.
Montag, 20. Februar 2012
Vorausarbeit
Wie jeden Winter bin ich mit einem Anliegen zu den Schreinern in Haar gepilgert. Die Kanten der Sitzleisten wären etwas runder sicher verträglicher für unsere Hinterteile. Wie ich erfahren habe, wird das maschinell erledigt. Das ist doch viel besser, als sich mit Raspel und Sandpapier abmühen.
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