Mittwoch, 29. Februar 2012

Gestern habe ich mir kurz frei genommen und habe mich zum Zahnarzt begeben. Nicht dass wir die freundliche Kollegin in Preveza bemühen müssen. Carola war derweil Einkaufen in München.
Eine Geschichte der Cindarellas muß ich noch nachtragen. Sie blieben ja einige Wochen län-ger im Wasser als wir. Daher hatte der Flughafen Preveza schon geschlossen, als sie nach Deutschland zurück wollte. Blieb nur ein Flug ab Athen. Sie wollten es besonders schlau an-gehen und buchten ein Taxi, um nicht mit dem Bus fahren zu müssen. Griechische Taxifahrer sind ja nicht dumm. Wenn sie schon mal eine weite Tour ergattern, soll die ganze Familie davon profitieren. So werden für die Tante ein paar Kisten Zitronen eingeladen, für die Enkel 10 Flaschen selbstgebrannter Ouzo und für die Freundin der Schwägerin der Kusine 5 Kanis-ter Olivenöl. Das Taxi war voll beladen, als es in der Marina eintraf. Das Gepäck der armen Segler wurde auf das Dach gelegt (ohne Dachträger) und mit Bindfäden angebunden. Ein Teil des Gepäcks wurde in den Kofferraum gepresst, dessen offene Klappe ebenfalls mit Bindfä-den gesichert wurde. Zumindest hat es nicht geregnet und alles blieb trocken. Jeder Segler bekam noch einen Sack Kartoffeln auf den Schoß, als Bio-Airbag. Ist auch ganz sinnvoll, da der Fahrer mit 140 km/h durch die Nacht bretterte. Auf der Landstraße, wohlgemerkt, und wie es sich für einen guten Griechen gehört, immer das Handy am Ohr.

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