Bei bewölktem Himmel suchen wir uns frühmorgens wieder ein windgeschütztes Plätzchen an Deck. Wegen Streicharbeiten werden wir immer wieder verscheucht. Mit unveränderter Geschwindigkeit passieren wir Moses und erst kurz vor dem Anleger wird gebremst. Vorbei am Campingplatz drehen wir neben den Autofrachter. Groß steht auf dem „Zero Emission“ und ganz klein darunter „in the port“. Relativ spät kommt die Aufforderung, sich zu den Autos in die Garage zu begeben. Da wir mit den letzten rein sind, kommen wir rasch raus. Ein kleines Hafenareal im Vergleich zu Ancona und Igoumenitsa. Beim Weg zur Autobahn hat der Navi wieder Probleme mit den vielen neuen Straßen. Auch die Beschilderung ist wenig hilfreich. Nach einem kurzen Einkaufsstopp mit Frühstück im Conad geht´s Richtung Norden. Ungewöhnlich dichter Verkehr herrscht auf den Autobahn Udine-Villach. Wie früher biege ich bei Tolmezzo ab zum Plöckenpass. Hier ist sehr wenig Verkehr. Aus gutem Grund. Nach den ersten drei Spitzkehren ist Schluss, die Straße gesperrt. Später finden wir raus, dass ein Felssturz im Dezember einen Teil der Straße weggerissen hat. Also wieder zurück. Die Tauernautobahn will ich immer noch umgehen, deshalb lasse ich mich vom Navi nach Lienz führen. Die Routenwahl ist nicht optimal. Statt auf der Schnellstraße parallel zur Drau werde ich durch das Gailtal und über den gleichnamigen Pass geführt. In Lienz ist die Sperre des Plöckenpass ebenfalls nicht vorangekündigt. Über Pass Thurn und Kitzbühel erreichen wir Deutschland und sind mit vielen Stunden Verspätung gegen 21.00 Uhr in München.
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