Kostas kommt früh vorbei. Der böse aggressive Hund auf dem Weg nach Aghios ist nicht mehr. Sein Besitzer hat sich von ihm „getrennt“. Er hat nicht nur uns angegangen, sondern wohl auch begonnen, die Schafe seines Herrchens zu dezimieren. Morgen kommt Kostas nochmal, zum Bekämpfen der Ameisen. Die großen, bösen, holzfressenden haben sich zuletzt immer mehr dem Haus genähert.
Wir fahren zum Radeln nach Lefkas. Start in Aspen. Der Ginster blüht
noch mehr und wächst teilweise bis in die Straßenmitte. Wie zuletzt ist wenig
Verkehr. Auf der Strecke zum Radarstützpunkt begegnet uns niemand mehr. Das
ändert sich auf dem Weg zur Kapelle. Gleich 5 Touristenautos überholen uns. So
ein Gedränge um die Kapelle hatten wir noch nie. Die Sicht ist perfekt, nachdem
sich der Saharastaub verabschiedet hat. Der dafür verantwortliche Westwind
macht es ungemütlich kühl hier oben. Bei der Abfahrt kommen uns zwei bayerische
Wanderinnen entgegen, erkennbar um Gruß. Die Abfahrt nach Exanthia und Drymonas
ist erstaunlich warm und windstill. Auch auf dem Meer sind keine Schaumkronen
zu erkennen. Das ist wohl die Staulage an der Westküste. Ganz anders sieht es
unten in Lefkas am Weststrand mit den Windmühlen aus. Hier glaubt man Meteo
seine 5 Beaufort mit Böen bis 7. Vier Kiter freuen sich darüber. Ein tapferer
Winger ist weit draußen (kaum mehr zu erkennen), fährt recht flott, liegt dann
aber wieder sehr lange im Wasser.
Ein kurzer Einkauf bei Sklavenitis und es geht zurück zum Haus. Auch
hier weht der Wind sehr kräftig.
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