Früh stehen wir auf, wir haben uns einiges vorgenommen. Als erstes wird der Rasen fertig gemäht. Das dauert wie alles länger als geplant. Um 13.00 Uhr ist alles gemäht und das Heu entsorgt. Nicht beim Wertstoffhof in Lefkada, sondern bei den Nachbarn. Auf den aufgegebenen Grundstücken.
Zwischendurch hat Kostas vorbei geschaut und eine neue, passende Dichtung
in die Toilettenspülung eingebaut. Die ist jetzt dicht, vorerst zumindest.
Dafür kommt Wasser aus anderen Öffnungen. Einmal aus dem Abflussrohr der
Waschmaschine. Das ist sonderbar, weil es so hoch liegt. Und aus dem Abfluss
des Waschbeckens. Ein zunächst vermuteter Rückstau läßt sich ausschließen, der
Zusammenfluss aller Abflüsse im Boden des Bades ist frei. Beim Waschbecken ist
wahrscheinlich die Dichtung hinüber, das Rohr ist auch sehr schief eingelassen.
Dann brechen wir auf zur eigentlich geplanten Arbeit, zur Marina. Neben
dem Flughafen verfolgen wir einen Start und identifizieren endlich die seltsamen
Geräusche. Lautsprechergeräusche zum Verjagen von Vögeln.
Große Projekte sind das Ölen des Teakholzes des Tisches, der Sitzbänke
und der Bodenroste. Letztere werden dazu unter das Schiff gebracht. Da fehlt
ein Arbeitstischen, den sich ein Kat aus London (Pura Vida) „ausgeliehen“ hat.
Er rückt ihn zumindest sofort wieder heraus. Und der Wagen für die Gumpe wird gebaut,
aus Holz vom Haarer Schreiner, einem Metallrahmen der Haarer Schlosserei und zwei
Vorderreifen der Haarer Radlwerkstatt. Für die Bodenroste reicht die Zeit nicht
mehr, die werden unter dem Schiff belassen. Ein kurzer Stopp im Cleo-Cafe, mit
lauten Deutschen an einem Tisch, sich zum Fremdschämen über bestimmte Themen
auslassend.
Zurück am Haus in 31 Minuten, mit etwas Rückenwind und beginnender
Dämmerung wegen hoher Wolken und tiefen „Nebelwolken“.
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