Diese Nacht war etwas kühler…
Kostas kam vorbei und half, den Laser vom Dach heben. Und dann erzählte
er viel. Dass ein Resort geschlossen hat und 200 Laser zurücklies. Er hat sich
zwei geholt, entkernt und sie als Motorboot für die Lagune verwendet. Die
Frösche haben noch nicht ihre größte Lautstärke erreicht, das ist im März. Der
Zufluss zum See ist verlandet, der Bagger zum ausbaggern ist kaputt und die 35
Besitzer des Sees können sich nicht wegen den Reparaturkosten einigen. Deswegen
gibt es dieses Jahr keinen Wasseraustausch mit dem Meer und im Süßwasser werden
sich die Mücken ganz furchtbar vermehren. Der Schäfer vorne am Eck ist ein
Albaner. Die griechische Regierung legt immer neue Programme auf. Erst wurden
Strauße subventioniert, dann Schweine, jetzt Rehe. Also hält sich der Albaner
Rehe. Irma, der alte Hund, wurde von einer Ausländerin als herrenlos angesehen
und mitgenommen.
Später werden die Zitronen und Orangen geerntet, danach der „Rasen“
gerecht. Wir fahren zur Marina, um Werkzeug aus dem Schiff zu holen. Panos und
das Cleo-Restaurant haben erwartungsgemäß zu, aber dass die Wassermarina der
Cleo komplett leer ist, überrascht. In allen Marinas wird fleißig gearbeitet,
mehr oder weniger. Es wird auch viel Kaffee getrunken. Der Platz vor dem Schiff
ist mit der Nilson-Flottille zugestellt. In der Lagune hinter dem Schiff sucht
ein einzelner Flamingo nach Nahrung, vor schneebedeckten Bergen im Hintergrund.
Zurück am Haus werden die Solarleuchten mit Akkus bestückt und
aufgestellt, zum Testen, welche noch funktionstüchtig sind.
Nach einem kurzen Ausflug zum einsamen Strand mit Sonnenuntergang gibt
es Kaiserschmarrn.
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