Freitag, 22. März 2024

Freitag, 23.02.2024

Aufstehen um 08.00 Uhr und Endspurt beim Packen und Putzen. Kostas stoppt nochmal auf dem Weg zu einer Reparatur an einem anderen Haus und verkündet den Sommer. Tatsächlich ist das Thermometer auf 19° gestiegen, bei Sonnenschein. Der angekündigte Regen bleibt aus, obwohl über Lefkas dicke dunkle Wolken hängen und ein kräftiger Wind aus Süd weht.

Ein letzter kurzer Abstecher zum Strand und dann schließen wir um 13.45 Uhr alles ab und fahren nach Preveza. Ein letztes Eis und ein Schwenk entlang der leeren Hafenmauer. Ein Segler liegt längsseits und ist sogar bewohnt.

Die Fahrt nach Igoumenitsa bei Tageslicht und leichter Bewölkung ist sehr angenehme. In Plataria stoppen wir wieder für ein Abendessen im Gyros-Imbiss. Diesmal ohne Regen. Vor dem Hafenbüro in Igoumenitsa ist nichts los, auch nicht an den Schaltern.  Die Bearbeitung unseres Falles am Minoan-Schalter dauert etwas. Letztlich bekommen wir Tickets für ein Schiff, welches nicht fährt, gehen damit zum ANEK-Schalter und erhalten Tickets für die Helenic Spirit. Abfahrt um 23.15 Uhr. Wir sollen aber vor 19.00 Uhr in den Hafen fahren, weil danach die Einfahrt von den Bauern bestreikt wird. Bei der Kontrolle stehen nur LKWs an. Interessant, wie genau die kontrolliert werden. Obwohl im Hafenareal unendlich Platz ist, werde ich zweimal weitergeschickt und stehe schließlich irgendwo im Nirgendwo.

Die meiste Zeit bis zur Abfahrt vertreiben wir uns in der Schalterhalle. Die ist beheizt und ruhig, bis eine große Gruppe italienischer Schüler einfällt. Sie sind aber alle brav, ihre allererste Aktivität ist die Suche nach Steckdosen für ihre Handys. Um 22.00 Uhr gehen wir zum Auto, welches einsam zwischen lauter LKWs steht. Da war der zugewiesene Platz wohl doch nicht der richtige. Zunächst taucht eine Grimaldi-Fähre auf, die Igoumenitsa. Die verkehrt wohl zwischen hier und Brindisi. Die Helenic Spirit folgt und legt parallel zur ersten an. Zwei Klappen gehen auf und wir dürfen rasch hinein. Diesmal nicht nach oben sondern nach unten in den tiefen Keller. 2 Meter Einfahrtshöhe…, gut dass der Laser nicht mehr auf dem Dach liegt. Das Schiff ist richtig groß und deutlich nobler als die Florencina. Jeder wird persönlich zu seiner Kabine begleitet. Alles ist mit Teppichen ausgelegt. Und die Kabine ist die bisher beste. Sehr geräumig, Blick nach vorne, direkt über dem Bug, Fernseher, Kühlschrank und Telefon. Die letzteren Gerätschaften bleiben ausgeschaltet. An Deck ist wenig los. Das Ablegen verzögert sich, immer noch kommt ein weiterer LKW. Mit 30 Minuten Verspätung legen wir ab, bei Vollmond. Der ist meist hinter dicken Wolken versteckt. Nach der engen Ausfahrt wird die zweite Schraube zugeschaltet und 45 km/h Reisegeschwindigkeit erreicht.



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