Montag, 22. Juni 2009

20.06.2009 Samstag



Wir stehen früh auf, um den rechten Fuß unseres Biminibügels zu befestigen, in der Hoffnung, dass das Sika weniger rasch aushärtet. Löcher bohren geht ganz schnell, die Holzplatte fürs Widerlager muss per Raspel der Deckenform angepasst werden. Flächen reinigen und es heißt Sika Marsch. Statt mit alten Telefonkarten verstreichen wir es diesmal mit Spachteln. Auf dem Dach tragen wir es weniger dick auf. Innen kommt es ebenfalls auf die Wand und nicht mehr auf das Holz. Schrauben in die Löcher, Holz untergelegt, Beilagscheibe drauf und Schrauben. Es wäre sinnvoll gewesen, auch die zweite Holzunterlage nicht zu vergessen. Schrauben wieder auf und alles noch mal. Auch hier sind die Schrauben an den dickeren Stellen des Daches zu kurz, dass wir sie erst mit dünneren Beilagscheiben als Unterlage herausziehen müssen, bevor wir die großen dicken Beilagscheiben unterlegen können. Die zwei Schrauben, die vorne in die Querverstrebung reingedreht werden, greifen nicht. Vinzenzo hilft aus und der Vorrat der Werft an Material geht zu Neige. Die großen Schrauben greifen, wobei ich mich beim Anziehen zurückhalte, um nicht den Punkt zu überschreiten, an dem sie durchdrehen. Da noch einiges vom Tag übrig ist wird Kleinkram erledigt. Das vormals undichte Fenster wird überprüft und scheint dicht zu sein. Drinnen wird etwas umgeräumt. Das Relingsnetz wird anprobiert. Ohne untere Leine geht da nix, die werden wir nächste Woche beim Grand Basar kaufen.
Und das wichtigste hätte ich fast vergessen. Carola werden von mir die Haare geschnitten. Trinkgeld habe ich keines bekommen.
Urplötzlich dreht der Wind auf Süd und wird stärker. Er trocknet alles aus, zerfleddert dafür die ringsum aufgezogenen Gewitter. Zurück bleiben Föhnwolken.
Bild des Tages: Föhnwolken

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