Freitag, 6. September 2019

Sonntag 21.07.2019

Eine Nacht ohne Disko und ohne Mücken. Zikaden und Hunde waren die einzigen nächtlichen Geräusche. Start der heutigen Tour ist Asprogerakata. Die bekannte Strecke über Karya und Englouvi geht es hoch zur Abzweigung. Diesmal nicht Richtung Norden, sondern nach Süden. Die wohl höchste Hochebene auf Lefkas öffnet sich. Hier wird gerade Hafer geerntet. Auf sehr mühsame Art und Weise. Für einen sinnvollen Einsatz eines Mähdreschers sind die Felder zu klein, zu verwinkelt und vielleicht auch zu steinig. Daher wird der Hafer per Hand oder Handmäher geschnitten. Er wird auf Pickups geladen, zum Mähdrescher gefahren und diesem vorne rein geworfen. Die Streu wird zurück auf die Felder gefahren und verstreut. Griechen sieht man nicht in der Hitze die Schwerstarbeit leisten. Die sitzen am Steuer der Fahrzeuge. Auf die Hochebene folgt die Abfahrt nach Chortata. Das wirkt auf den ersten Blick wie ein ruhiges Bergdorf, wenn nicht die große Straße wäre. Die Hauptstraße der Westküste entlang führt hier durch nach Süden, nach Vassiliki. Das bedeutet viel Verkehr bis zur Abzweigung nach Exanthia. Nach einem kurzen Gegenanstieg kommt die Abfahrt nach Exanthia auf einer neuen Route. Diesmal ist nichts los am Startplatz der Paraglider. Also rasch zurück über Drymonas nach Asprogerakata.
Zum Abendessen fahren wir nach Lefkas. Die Straßen sind leer, die Parkplätze voll. Das Preisniveau ist hier deutlich höher als in Preveza oder Nidri. Die Leute drängeln sich in der Fußgängerzone, gleich nebenan, in den kleinen Seitengassen ist Ruhe.
Diesmal wird die Nachtruhe von einem Kläffer gestört. Das hatten wir schon lange nicht mehr. Dieser unterhält sich ausdauernd mit sich selbst und kurzzeitig mit einem Hahn.

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