Dienstag, 23. Juli 2019

Samstag 13.07.2019

Waschtag. Das bedeutet früh aufstehen und die freien Waschmaschinen nutzen. Die eine führt zu Verunsicherung, weil sie erst sehr spät Wasser zieht. Ein hinzukommender Englänger vermutete einen Fernseher in der Trommel, weil ich so gebannt hineinstarrte.
Zurück am Schiff haben wir Besuch von einer Schildkröte. Auf ihrem Weg, im Vorbeigehen, zupft sie grüner, aber auch schwarz verdorrte Pflanzen. Sie versucht immer wieder, unter dem Zaun durch in das Dornengestrüpp zu gelangen. Mit ein bisschen Unterstützung durch ein Anheben des Zaunes schlüpft sie dann durch.
Im Marina schauen wir kurz vorbei, wegen des Vertrages für das nächste Jahr. Den erstellen sie gleich in unserer Anwesenheit. Dauert halt etwas. Gerade zurück am Schiff kommt ein Marinero vorbei, dass wir nochmals ins Büro sollen. Sie haben sich bei den Kosten verrechnet, bereits erfolgte Zahlungen nicht berücksichtigt. Irgendwie haben sie es nicht so mit dem Rechnen. Außer Iota vom Panos, die ist fix.
Wieder werden Kleinarbeiten im Schiff erledigt, wie Moskitonetz nähen, Motoren überprüfen, usw. Und gefaulenzt wird auch. Sonst hätten wir wahrscheinlich das Erbeben nicht wahrgenommen. Stärke 4,4, Epizentrum bei Amfilochia, 40 km entfernt. Das ganze Schiff hat kräftig gewackelt, fast eine Minute lang.
Abends fahren wir nach Preveza. An der Hafenmauer sind noch einige Plätze frei. Ein Anlegemanöver bekommen wir trotzdem nicht geboten. Bei Thalia ist es gut gefüllt, zufrieden ist sie trotzdem nicht. Eine Suche in der Stadt nach einem anderen, besseren Eisladen bleibt erfolglos. Der bekannte Laden ist einfach der beste.
Schon in Preveza haben sich die Wolken zugezogen.  Es beginnt zu regnen, mit Blitz und Donner, wenn auch nicht zu den vorhergesagten Zeiten. Es schüttet richtig heftig, und ein zweites Mal gegen 05.00 Uhr.
Bild des Tages: Marina-Schildkröte

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