Heute sind wir tatsächlich bereits vor Sonnenaufgang
aufgestanden. Dank der vielen Leute in der Marina sind die Waschmaschinen
ständig belegt. Und die Wäscheleinen. Ab Samstag soll das Wetter schaurig
werden, bis zu unserem Abfahrtstag. Davor müssen zwei Ladungen in die Maschine.
Wir erledigen weiter Kleinkram. Grotamar in die Tanks schütten. Im rechten
Motor den Ölstand auf das erforderliche Maß anheben. Im Shop wurde die
Angebotspalette an Motoröl reduziert. Der griechische Vertreter (4 Liter für 30
€) ist aussortiert. Von Yanmar kosten 5 Liter 33,40 €, von Volvo 5 Liter 48 €.
Mit einem Liter ist unser Diesel gut gefüllt. Beim linken Diesel ist irgendwo
ein Dieselleck. Dieses versuche ich zu lokalisieren. Küchenrolle wird in
Streifen geschnitten und um die verdächtigen Stellen gewickelt.
Restliche Metallstangen vom Windgenerator und der Genuaschiene wandern in die
Bugkammer. Die Wassertanks werden gefüllt. Das zweite Sonnensegel eingewintert.
Unseren Besuch bei Thalia halten wir kurz. Wir haben die Kälte unterschätzt und
ohne Socken frieren wir im Freien. Zurück am Schiff ist die Hölle los.
Rantanplan ist frei. Und er schnappt nach allem, was 4 Beine hat. Egal was er
erwischt, Bein, Ohr oder Flanke, er beißt mit maximaler Kraft zu und reißt an
dem Teil, bis er es lose zwischen den Zähnen hat. Die kleinen Kläffer haben
sich durch ein enges Zaunloch in Sicherheit gebracht und kommentieren das
Geschehen aus sicherem Abstand. Socke stellt sich Rantanplan heldenhaft
entgegen und ich rücke zweimal aus, um ihn vor Schaden zu bewahren. Irgendwann
verlagert sich das Geschehen zum Panos.
Bild des Tages: Lecksuche an den Dieselleitungen.
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