Mittwoch, 2. Juni 2021

Mittwoch 26.05.2021

 Die Scheibe in unserer Kabine ausbauen und den zweiten Lattenrost ölen steht an. Die Scheibe ist schnell heraußen. Kaum Kleber haftet an ihr. Der bleibt im Rahmen. Erst wird der Großteil mit Spachtel und Stemmeisen herausgelöst, dann die Reste mit dem Stemmeisen abgekratzt. Jetzt tauchen die Handwerker auf bauen den neuen Kompressor ein. Eigentlich müßte sich der Meister freuen, so viel Platz zur Verfügung zu haben. Einen so leicht zugänglichen Kompressor dürfte er auf den wenigsten Schiffen vorfinden. Schwer hat er es dennoch, da er mit der üblichen Französischen Befestigung und Verschraubung kämpfen muss. Wiederholte ratlose Blicke auf die Sache sind die Folge. Alten Kompressor losschweißen, neuen anschweißen, Kühlgas einfüllen und Probelauf starten. Alles funktioniert. Dauer 2 Stunden. Weiter mit der Scheibe. Die letzten Kleberreste will ich mit Azeton entfernen. Böser Fehler. Die Kleberreste werden schon aufgelöst, dann aber schön dünn über die ganze Fläche verteilt. So war das nicht gedacht. Da hilft nur die grobe Methode. Bürstenaufsatz auf die Bohrmaschine und weg mit dem Kleber.

Schluss mit Arbeiten und auf nach Preveza. Fast keine Autos in der Hauptstraße. Einkauf beim Masoutis, Tanken bei Axxon, 1,25 € pro Liter Diesel. Weil die Radl im Auto sind, werden sie aktiviert und die Strandpromenade abgefahren. Kaum jemand unterwegs. Beim Anlegen im Stadthafen blamieren sich zwei deutsche Schiffe. Einer zeiht die Ankerkette des Nachbarn hoch, der andere trifft nicht in die 30 Meter große Lücke. Die Preveza Marina wird besucht und die bietet eine Überraschung. Alles ist fertiggestellt. Und richtig nobel ist es geworden. Viele Cafes und Bars, um die Schiffe betrachten zu können. Essen bei Thalia, die ausgerechnet heute in ihrem Dorf ist. Eis und dann geht der große Mond auf. Schön anzusehen, nicht zu photographieren.

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