Sonntag, 19. Mai 2019

Samstag 11.05.2019

Aufstehen um 03.00 Uhr, Abfahrt um 04.00 Uhr, mitten in der Nacht. Das garantierte wenig Verkehr. Aber überraschend viele LKWs, alle aus dem Ostblock. Mit dem vollen Auto und dem Kajak auf  dem Dach war die Fahrgeschwindigkeit bei höchstens 110 km/h. Trotzdem lag der Verbrauch um über einen Liter höher. Ab Bozen meldete die Navi Stau bei Bologna mit 1.50 Stunden Zeitverlust. Schwer vorstellbar bei dem geringen Verkehr. So war´s dann auch. So flüssig ging´s noch nie an Bologna vorbei. Überhaupt war die Fahrt sehr angenehme bei bedecktem Himmel und 17°. Um 12.50 Uhr am Ticketschalter in Ancona war auch nichts los. Gutscheine für einen Fischsalat in der Dose wurde nicht verteilt, die Fähre war wohl pünktlich. Ein versteckter Aushang wies darauf hin, dass man bei Verspätungen eine Rückerstattung des Fahrpreises fordern konnte. Das wäre dem Dosenfisch vorzuziehen gewesen. Auf dem Kupplungträger verstaute Fahrräder sind ein Vorteil. Statt zu Fuß wird Ancona mit dem Rad erkundet. Dom, Leuchtturm und Eisdiele in einer Stunde. Eine Kugel Eis für 1 €.
Die Fähre kam tatsächlich fast pünktlich. Und das Einladen sollte schnell gehen, da nicht viele anstanden. Wenn die Einweiser nicht so hektisch wären und nicht gegeneinander arbeiten würden. 40 cm Luft waren über dem Kajak zur Decke. Wäre da nicht das Tankschiff gewesen. Eine Stunde Verspätung, ohne geht´s halt nicht.
Die Fähre wird immer schmutziger, außen wie innen. Einen nicht geleerten Abfalleimer und Zahnpasta im Waschbecken gab´s noch nie. (Kabine 9037)
Dafür war die Spaghettiportion von Fernfahrerformat.
Bilder des Tages: Auto in Fähre und Sonnenuntergang


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