Wir brechen früh auf, in Erwartung der „Elektrojungs“. Herr Ströhlein will sich das Schiff ansehen, ob und wie ein Umbau auf Solar durchführbar wäre.
Ein Motortausch ist kein Problem, eine Oceandrive Maschine könnte direkt
auf den Saildrive montiert werden.
Schwieriger ist es mit den Batterien (von Mastervolt). Dazu müßte der
Platz, der bisher und früher in den hinteren Kabinen für die Betten gedacht
war, für die Batteriebänke umgewidmet werden. Prinzipiell kein Problem, aber
wohin mit dem Werkzeug??
Zwei Generatoren (wegen der Redundanz und der gleichmäßigeren
Gewichtsverteilung zwei und nicht einer) in die Bugkammern. 48 Volt, 10 kW
müßten passen. Wohin mit den vielen schönen Fendern??
Und dann die Leitungen… Dicke Kabel müßten von den Generatoren zu den
Batterien und den Motoren. Wäre auch machbar.
Nach ausgiebiger Inspektion und Besprechung geht es zum Panos. Kalliope
ist sehr verwundert, dass wir Mittags kommen. Herr Ströhlein erzählt viel
Interessantes über seine Elektroarbeiten und seine Erlebnisse beim
Hauskauf/Hausbau in Korfu. Letztere decken sich mit unseren Erfahrungen. Er
benötigte auch ein Konto, wegen der Zulassung eines Motorrades. Und er hat eine
Residenz-Karte. Dazu braucht man einen Festnetztelefonanschluss. Und nebenher
bekommen sie eine Mitteilung von Superfast. Die Abfahrt ihrer Fähe verschiebt
sich um 2 Stunden nach hinten.
Zurück am Schiff wird noch etwas geräumt und dann fahren wir zu Thalia.
Im Portokali ist eine Hochzeitsfeier, die schon den ganzen Tag Musik ans
gegenüberliegende Ufer schickte. An der Hafenmauer sind sogar noch Plätze frei
und die Tische der Lokale sind spärlich besetzt. In der Fußgängerzone ist wenig
los und fast hätten wir kein Eis mehr bekommen, da der Laden schon schließen
wollte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen