Abfahrtstag.
Das heißt packen und das Schiff winterfest herrichten. Letzteres ist
größtenteils die letzten Tage geschehen. Durch die zwei Fahrten sind jetzt
etwas wenig Kartons auf dem Schiff, um die Mitbringsel zu verstauen. Die sind
schwer oder zerbrechlich und sollten heil ankommen. Schwierig wird es durch
vier Sitzpolster, die als Muster für neue Salonpolster mit nach Deutschland
sollen. Trotzdem bleibt eine Lücke unter dem Autodach zum Rausschauen.
Das erste Mal
in all den Jahren kommt genau zum Duschen ein Gewitter. Die letzten
Gepäckstücke werden daher etwas feucht. Und schwül ist es. Thalia schimpft über
das Wetter, „verruckt“ sei es. Wie noch nie im Juli. Das kann ich so nicht
bestätigen, es gab schon mal viele Gewitter um Juli. Aber die Richtung sei die
falsche, da hat sie recht. Und es kommt immer genau zur Essenszeit. Heute ist
es schon durch.
Die Fahrt nach
Igoumenitsa geht in den Sonnenuntergang. Mit den Nach-Gewitter-Wolken ein sehr
buntes Bild.
In Igoumenitsa
das übliche Bild. Eine lange Schlange vor den drei Minoan-Schaltern. Manche
Kunden blockieren ihren Schalter 20 Minuten und länger. An der Hafenmauer
warten hunderte italienischer Schüler. Und die griechischen Hafenpolizisten
machen sich den Spaß, sie alle paar Minuten von einer Seite der Rampe zur
anderen zu schicken. Fast pünktlich (1 Stunde zu spät) kommt die Fähre. Das
Einparken geht recht flott, nur nicht für die LKWs. Da wird bis auf die letzten
Zentimeter geschichtet. Das dauert solange, dass die Bettanziehungskraft
gewinnt. Überraschenderweise scheinen auch die Italiener zu schlafen. Zumindest
hört man sie nicht während der Nacht.


Bilder des
Tages: Gewitterwolken und Marinas nach dem Gewitter