Heute sind wir von alleine früh aufgestanden. Tom und Gernot
wollten vom Flughafen abgeholt werden. Fast pünktlich sind sie angekommen.
Trotz unseres verschmutzten Decks zogen sie das Cockpit dem Marinalokal vor.
Sie bekamen das volle Programm geboten. Unser großer Nachbar mit seinem über 20
m langem Zweimaster wurde vom großen Kran abgeholt. Ari musste Millimeterarbeit
leisten, um die Kurve zu bekommen. Nebenbei ging ich zu Saki, um ihn zu bitten die
Palette abzudecken, wenn sie denn kommen sollte. Er wusste schon, dass sie
bereits in Preveza sein und wohl noch heute geliefert werden sollte. Leider zu
spät für uns. Als der Abholungszeitpunkt näher rückte, fuhren wir unser Gepäck zur
Wassermarina. Die Solars foppten uns. Statt am Tankstellensteg festzumachen,
legten sie am äußersten Ende des langen Stegs an. Statt ein paar Meter wurde es
ein langer Marsch an Bord. Schon bei der Kanalausfahrt war das Wasser
überraschend klar. Eine Turtel schwamm am Heck vorbei, deutlich sichtbar. Vielleicht
waren wir zu sehr das trübe Wasser des ambrakischen Golfes gewohnt. Während wir
die Kabinen bezogen nahm der Magister eine Abkürzung an den letzten Bojen
vorbei. Zum Einstieg gab es Nudelsalat als Snack. Punktgenau waren wir um 14.00 an der Brücke. Der Kanal wurde im
Sauseschritt durchfahren, da es langweilig ist, die ganze Zeit am Ruder stehen
zu müssen. Eine Flottille Holiday Sailers kam uns entgegen. Die Müllgruben von
Lefkas brannten nicht mehr, ihr Geruch lag uns trotzdem einige Zeit in der
Nase. In der One Tree Bay fiel der Anker in Sandgrund und es war Ruhe. Die
tapfereren Besatzungsmitglieder sprangen ins 18° C kalte Wasser. Zwei Nachbarn
hatten wir, am Ufer bauten Griechen zwei Zelte auf, um über Nacht zu fischen.
Eine stellte Campingleuchten um sein Zelt, wie zu einem Zauberritual. Pünktlich
um 16.15 drehte der Wind. Die Cindis
kamen kurz zum Besuch vorbei uns um 23.00
gings ins Bett.
Bild des Tages: One Tree Bay
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