Gestern war unser erster Besuch bei Thalia fällig. Wir
wurden auf den neuesten Stand gebracht, was Todesfälle und zugemachte Geschäfte
anging. Sie hoffe auf mehr Gäste dieses Jahr. Man erzähle sich, es würden viele
kommen. Mit den Griechen sei ja nicht mehr zu rechnen. Die würden mit ihr schon
um den Preis des griechischen Salates handeln wollen. Dabei habe sie die Preise
seit 4 Jahren nicht erhöht. An der Hafenmauer lagen viele Schiffe längsseits,
ohne Besatzung. Ein paar alte Bekannte waren dabei.
Geweckt wurden wir erneut unsanft. Die Cinderella neben uns
kam ins Wasser und zuvor mussten Aris Handlanger eine Menge Unrat aus dem Weg
räumen. So wurde ein leerer Farbeimer mit dem Gabelstapler entfernt. Am Abend
kam ein anderer Kat auf den Cinderella Platz. Dessen Unterwasserschiff ähnelte
einem Korallenriff, trotz lang dauerndem Einsatz des Hochdruckreinigers. Bei
uns war wieder Schleifen angesagt. Die letzte Schneise über Kopf. Dem Rest in
der Rundung rückte ich mit dem Stemmeisen zu Leibe. Welch Glück, dass mir die
Haarer Schreiner in einem Kurzlehrgang vor der Abreise gezeigt haben, wie man
ein Stemmeisen richtig rum hält. Es soll ja Stahlbetonschiffe geben. Unseres
ist zumindest in Hinblick auf die äußere Schicht betongehärtet. Da wünscht man
sich doch tatsächlich einen Bohrhammer.
Bild des Tages: Stemmeisenarbeit
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen