Donnerstag, 9. Mai 2013

Donnerstag 09.05.2013


Heute wurden wir durch lautes Klopfen an den Rumpf geweckt. Jürgen ist wieder da. Am Dienstag ist wer mit dem Auto angekommen, aus Hamburg. In 16 Stunden hat er es bis Ancona geschafft. Gerade als ich die Schleifmaschine angeworfen habe, kommt der Waypoint-Mensch für das kaputte Vorstag. Er betrachtet die Sache locker ohne das Schiff zu betreten. Die nächsten Tage werde sein Chef vorbei kommen und Maß nehmen. Da hatte ich mit Ostwind gerechnet, dass mir beim Überkopfschleifen der Dreck aus dem Gesicht geweht wird. Trotz Ostwind wirbelt es den Dreck überall hin, nur nicht weg von mir. Schließlich kommt der übliche Westwind auf und zumindest die anderen beiden Furchen gehen leicht von der Hand. Der übrig gebliebenen Spachtelmasse in der Rundung rücke ich zunächst mit Hammer und Meißel zu Leibe. Ein mühsames Geschäft, wenn auch staubfrei. Als Wunderwaffe entpuppt sich die elektrische Feile. Mit 40er Schleifpapier und auf niedrigster Stufe pulverisiert sie die Spachtelmasse. Carola näht inzwischen neue Moskitonetze für die Luken. Sonne und Staub ließen die alten brüchig werden. Erst ein erneutes Gewitter kann die Arbeit stoppen. 

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