Dienstag, 7. Mai 2013

Montag 06.05.2013


Heute ist Ostermontag und somit dürfen wir ausschlafen. Kleidung, Werkzeug, und allerlei Kleinkram werden verstaut. Der letzte Staub wird aus dem Schiff gewischt.
Unser Verdacht bestätigt sich, das Vorstag ist ab. Oberhalb der Genua ragt ein Ende zum Mast, zeigt der Blick durchs Fernglas. Vorsichtshalber lege ich das Spinackerfall zur Verstärkung auf den Bugbeschlag. Zumindest informieren hätte uns die Marina können. Da sonst nichts ansteht beginne ich mit dem Schleifen. Als erstes bockt die Schleifmaschine. Mal läuft sie, mal läuft sie nicht. Nach dem Aufschrauben des Gehäuses und einem Probestart zeigt sich der Ort des Fehlers durch Funkenschlag. Ein Kontakt ist einfach so aus seiner Klemme geschlüpft. Reingesteckt und die Maschine läuft. Um die Spachtelmasse aus der Rundung zwischen Kiel und Rumpf zu bekommen, habe ich mir von der Schlosserei in Haar zwei kleine Wasserrohre anschärfen lassen, um sie als Stemmeisen zu benutzen. Im Prinzip keine schlechte Idee. Leider ist das Material zu weich. Oder die Spachtelmasse zu fest. Wenige Schläge genügen und der scharfe Rand biegt sich nach Innen. Ein normales Stemmeisen hilft weiter. Aber als erstes wird an einer Kielaußenseite entlang bis aufs GFK geschliffen. Damit ist die letzte 40er Schleifscheibe hinüber und der Tag eh vorüber. Und diesmal habe ich zum Schleifstaubabwaschen warmes Wasser.
Wie gestern ist es schwül und 31° C heiß. Immer wieder tröpfelt es leicht.

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