Über Nacht frischte der Wind immer wieder leicht auf und
gelegentlich tröpfelte es. Insgesamt nichts ernsthaft bedrohliches, lediglich
schlafraubend. Die Musik von gegenüber fiel da kaum mehr ins Gewicht. Den Tag
verbrachten wir an der Mole. Das Wetter war durchwachsen mit vielen Wolken und
immer wieder einem Tröpfeln. Der Wind hielt sich sehr in Grenzen. Bei einem
Inselspaziergang sahen wir im Süden einen Segler ohne ein Reff dahinrauschen.
Unser Weg führte bergauf und bergab, die Strände erreichten wir über Stichstraßen,
jeden Abstieg zahlten wir mit einem Anstieg. Die Gegend ist recht hübsch und
übersichtlich. Und die Einheimischen sind offen und freundlich. Am Abend zeigte
sich der fast volle Mond und weckte Hoffnungen auf eine ruhige Nacht. Recht
bald begann es zu regnen, aber dieses Mal gleich so heftig, dass sich
Überlegungen erübrigten, das Fenster offen zu lassen. Vor dem Einschlafen
musste eine Mücke erlegt werden.
Bild des Tages: Kramerladen auf Meganissi
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