Montag, 22. Juni 2009

19.06.2009 Freitag



Diesmal ist nicht ein einziger Franzose beim Einkaufen mit dabei. Nur unser italienisch-australischer Dottore begleitet uns. Wir stocken hauptsächlich unseren Flüssigkeitsvorrat auf. Für heute haben wir uns was ganz was neues vorgenommen. Eine Winsch wird gewartet. Nur gut, dass die Anweisungen dazu in den verschiedenen Büchern und Zeitschriften so widersprüchlich sind. Wir versuchen, jeden Schritt des Zerlegens mit Photos festzuhalten und dokumentieren alles in einem Büchlein. Nachdem die einzelnen Teile in ihrer Reihenfolge des Auftauschens auf dem Tisch liegen müssen sie vom alten Fett befreit werden. Das empfohlene Vorspülen in Wasser war ein Schlag in das selbige. Wir haben das Fett lediglich mehr über die Teile verschmiert. Aus der Werft holen wir Nitroverdünnung und siehe da, das Fett löst sich vom Metall. Mit der Zahnbürste wird auch das letzte Fettteilchen aus den Ritzen der Lager und Zahnräder geholt. Dank unserer grandiosen Planung wird das Lösungsmittel immer weniger und die zu reinigenden Teile immer größer. Für das letzte Teil greifen wir auf altes Terpentin des Vorbesitzers zurück. Schön glänzend liegen die Teile auf dem Tisch. Zu schade, dass sie wieder eingefettet werden müssen. Das Zusammenbauen funktioniert besser als befürchtet. Kein Teil bleibt übrig, die Winsch dreht sich. Ob sie sich leichter als vorher dreht?? Auf jeden Fall wackelt der auf den Schaft gesteckte Körper. Die anderen Winschen wackeln auch, aber nicht so stark. Wie üblich ist uns die Zeit davon gelaufen. Das wird mit Mückenstichen bestraft.
Bild des Tages: Viele dreckige Winschenteile

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen