Montag, 8. Juni 2009

07.06.2009 Sonntag


Eigentlich wollten wir ausschlafen. Aber ab 05.00 Uhr tuckert ein Motorboot nach dem anderen an uns vorbei. Die Wellen lassen das Schiff schaukeln, Schiff wird an den Steg gedrückt, Fender zwischen Schiff und Steg quietschen herrlich. Irgendwann kapitulieren wir und stehen auf. Eine Mücke, die uns wieder mal in der Nacht gestochen und gestört hat, bleibt verschwunden. Die müssen einen geheimen Eingang zu unserem Schlafzimmer kennen. zwischenzeitlich haben wir noch die Türöffnung mit einem Moskitonetz verhängt.
Der Rest des Tages wurde nicht viel besser. Das Hühnerfleisch aus dem Auchan, das heute Abend zum Hühnchen-Curry werden sollte, stank beim Öffnen bestialisch und wanderte in den Mülleimer.
Das Abdichten der Motorsteuerung war die übliche Silikonsauerei. Möglicherweise war die ganze Arbeit überflüssig. Der Eintritt der Steuerhebel ist immer eine undichte Stelle und wahrscheinlich der Grund für die Tröpfelei im hinteren Bad. Wir warten auf den nächsten Regen und werden sehn.
Das Umnähen unserer alten Gardinen zu Moskitonetzen verlief ebenfalls nicht reibungslos. Die Nähmaschine machte was sie wollte und das Ergebnis musste immer wieder per Hand aufgetrennt werden.
Ich wollte ein neues Gasseil in den Außenborder einbauen und ließ deshalb das Beiboot ins Wasser. Und siehe da, der Außenborder ließ sich nicht starten. Weiter als bis zum Reinigen der Zündkerzen reicht mein Motorverständnis noch nicht, und dies erweckte den AB nicht zum Leben. Viel mehr noch, das Starterseil rollte sich schließlich nicht mehr ein. Große Pleite.
Und nebenher fuhren alle Italiener mit ihren Schiffchen aufs Meer und genossen den schönen Tag.
Bild des Tages: Ratloser Michi vorm toten Außenborder

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