Kaum hatte ich unseren Entschluss in den Blog gestellt, die
überfüllte Bucht zu verlassen, suchte ein Ankerchaot nach dem anderen das
Weite. Kurze Zeit lagen wir ganz alleine in der Bucht. Zu unserer Freude
frischte der Wind kräftig aus und stand zuletzt mit guten 5 Bft. genau in die
Bucht. Unser Anker kam getarnt hoch. Unter der Seegrassode war er nicht zu
erkennen. Mit einem mächtigen Platscher verabschiedeten wir das Teil in die
Tiefe. Kaum waren wir ums Eck, flaute der Wind ab. Später drehte er um 180° auf
West. Kurz nach 17.00 erreichten wir unser Ziel, Ligia an der südlichen Einfahrt
des Lefkas-Kanal. Ein völlig neues Ankergefühl. Auf 5 Meter Wassertiefe kann
man den Anker auf dem Grund erkennen und er gräbt sich mit 30 Meter Kette
sofort ein. Der Schiffsverkehr durch den Kanal reißt erst mit Einbruch der
Dunkelheit ab. Bei Nacht will anscheinend keiner durch den teilweise
unbeleuchteten Stangenwald des Kanals.
Bild des Tages: Ligia
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