Auch wenn es ruhig war, die Hitze lässt einen kaum
schlafen. Wird es in den frühen Morgenstunden endlich kühler, fahren die
Fischer los oder kommen zurück, die Müllabfuhr weckt die Hunde auf und der
Lieferverkehr beginnt.
Als erstes wird das Deck gereinigt. Eine kleine
Einkaufstour folgt. Bei Cosmote ist ein Held an der Kasse, der sich Schritt für
Schritt durch die Gebrauchsanweisung arbeitet, was er als nächstes anklicken
muss. Und die Rechnung wird lautstark per Nadeldrucker gelöchert. Im dritten
Geschäft bekomme ich einen 12 V-Stecker für eine Zigarettenanzünderbuchse und
eine solche dazu. Unsere Buchse am Sicherungspaneel ist mit Minuskabeln
überfüllt- zudem sieht die ganze Buchse sehr selbstgezimmert aus. Der Pluspol
in der Mitte ähnelt mehr einer gewöhnlichen Schraube, als einem Kontakt.
Deshalb wird der Stecker des Adapters zum Laptopaufladen immer recht heiß.
Jetzt bekommt er einen komplett eigenen Anschluss. Eine nicht mehr gebrauchte
Versorgungsleitung (ehemals Radar) wird mit der Buchse versorgt. Schwieriger
ist der Adapter. Dessen Stecker ist ganz was Eigenes. Ein solches Kabel habe
ich noch nicht gesehen. Eine Ader ist ganz normal, ist aber eingehüllt vom
Drahtgeflecht der anderen „Ader“. Über eine Lüsterklemme wird der Adapter mit
dem Stecker verbunden und die Sache funktioniert. Das Auto wird aus dem
Schattenparkplatz geholt und abgespritzt zur Einkaufstour. Es ist erstaunlich
viel los. Morgen ist Mariahimmelfahrt und alle Geschäfte haben zu. Deshalb
bekommen wir keine frische Milch mehr. Wie üblich hat es 35°.
Als wir abends bei
Thalia saßen, kam eine 5-stöckige Motoryacht aus Malta. Die Gäste wurden mit
Privatbus abgeholt und wahrscheinlich zum Privatflugzeug gefahren.
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