Es bleibt heiß. Der Westwind springt relativ früh an und
sorgt für etwas Frische. Das Unterwasserschiff des zweiten Rumpf wird gekehrt.
Der Wetterbericht sagt für morgen 5er Wind aus Ost und
eventuell Gewitter voraus. Da begeben wir uns doch lieber nach Preveza. Um 16.00 brechen wir auf. Zum Abschied aus der Bucht kreist ein Pelikan
über uns. Jetzt haben wir alle unsere Tiere komplett. Ab der Kapumrundung haben
wir Gegenwind und werden auf fast 4 Knoten abgebremst, bei 1900 U/min mit einer
Maschine.
Auf dieser Fahrt ärgerte uns der Autopilot. Immer wieder
schaltete er sich ab und ging auf Stand By. Selbst ein Neustart brachte keine
Abhilfe. Des Rätsels Lösung, die Taschenlampe hatte sich zwischen die Polster
gemogelt. Es ist eine die sich durch Schütteln selbst lädt. Der in ihrem
Inneren befindliche Magnet hat den unter den Polstern befindlichen Kompass des
Autopiloten verärgert. Taschenlampe weg, Autopilot gesund.
Nach zwei Stunden Fahrt liegen wir in der Marina. Es ist
Ferragosta, viele italienische Segler und dicke Motorboote sind angekommen.
Thalia erklärt uns etwas später wieder mal die griechische
Welt. Wenn ein Grieche einen Geldschein bekommt, reibt er ihn sich an der
Stirn, dadurch bekommt er mehr davon. Deshalb sind die Scheine hier so
schmuddelig. Deshalb sitzen die Griechen lieber im Kaffee und warten auf den
Geldregen, statt anzupacken.
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