Die Griechen meinten es gut mit uns. Um 23.00 Uhr endete die laute Musik. Es war wohl doch ein Konzert und nicht die Disco.
Eine neue Radltour steht auf dem Programm. Start an der Westküste, bei
Kalamitsi. Erst die Serpentinen hinunter, dann hinauf nach Drymonas. Der
stürmische Südwind macht die Sache teilweise sehr unangenehm. Böig kommt aus den
unterschiedlichsten Richtungen. Dabei werden wir schon mal um einen Meter
seitlich versetzt. Oder fast bis zum Stillstand abgebremst. Trotzdem fahren wir
von Drymonas einmal um den Hügel mit Blick nach Osten. In der Hochebene hat
sich ein See gebildet. Der künstliche Stausee hingegen ist nut halb gefüllt.
Der ist wohl immer noch undicht. Ginster und Blumen in verschiedensten Farben sorgen
für einen ständigen süßlichen Duft in der Luft. Auf der Paßhöhe legt der Wind
nochmals zu. Teilweise müssen wir bergab in die Pedale treten. In Exanthia
biegen wir ab Richtung Hortata und nach einem erneuten Anstieg abwärts nach
Kalamitsi. Diese Straße ist komplett einsam. Erst kurz vor Kalamitsi häufen
sich die Neubauten an Ferienhäusern. Im Sommer wäre die gesamte Strecke sehr
unangenehm zu fahren gewesen, sie wäre voll gewesen mit Touristenautos. Auf dem
Meer hinterlassen die Fallböen streifige Gischt, Segelboote sind keine
unterwegs. An der Marina in Lefkas-Stadt ist noch kein Betrieb. Die
Charterschiffe liegen fast komplett an den Stegen.
Dank der neuen Straße sind wir in 25 Minuten zurück in der Marina. Aber
ob das den Bau rechtfertigt? Kaum ein anderes Fahrzeug ist auf der Straße
unterwegs, wie auch auf der Autobahn vom Flughafen nach Vonitsa.
Teilweise hatte es tagsüber 30°, im Schiff sind es am Abend noch 26°.
T-Shirt-Werte.
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