Das Deck wird gereinigt, mit zwei Hochdruckreinigern. Die Verlegung und das Festbinden von Stromkabeln und Wasserschläuchen sowie die Positionierung der Reiniger will wohl überlegt sein, dass unter Einberechnung des Windes die Geräte und Kabelrollen nicht nass werden. Das dauert im Vorfeld schon eine gewisse Zeit.
Von 11.00 bis 17.00 Uhr wird gesprüht. Die Zeit brauche ich alleine für
das Cockpit und die Heckeinstiege. Das Kajak wird nach unten gelassen, um das
ganze Deck reinigen zu können. Das Aufräumen der Teile mit dem Leeren der
Schläuche nimmt nochmals Zeit in Anspruch.
Das Wetter war angenehm zum Arbeiten. Das Eincremen zum Sonnenschutz
blieb uns erspart. Dafür war es für T-Shirt und kurze Hose zu kalt, stattdessen
waren Regenjacke und Gummistiefel angesagt.
Warm angezogen geht´s zu Thalia. Die hatte einen schweren Winter. Dimi
fiel beim Olivenpflücken von der Leiter und spießte sich ein Eisenteil durch
den Unterschenkel, ein Tornado hat ihrem Häuschen in ihrem Dorf die Vordächer weggerissen
(7000 € Schaden), ihr dementer Schwiegervater ruft hundertmal am Tag und will
eine junge Frau zum heiraten (die engagierte Betreuerin ist zu unfolgsam). Und
noch einiges mehr. Und natürlich das Wetter. An Weihnachten und Sylvester
hatten sie 30°. Und seitdem kalt und Regen. In ihrem Dorf sind durch späten
Schnee alle Früchte erfroren. Die Hafenmole wird seit letzten Herbst renoviert,
deshalb fehlen ihr die Segelgäste. Überhaupt ist nicht viel los, vereinzelt
Touristen und auch die Griechen wärmen sich lieber zuhause.
Hauptsache der Eisladen hat offen.
Der angekündigte und immer wieder verschobene Regen blieb aus, auch die
Nacht über war es trocken. Die Luke blieb auf und die Temperatur innen paßte.
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