Da haben sich tatsächlich zwei Mücken ins Schlafzimmer
verirrt. Die Klatsche war ihnen sicher.
Anscheinend haben wir Vorbildfunktion, WayPoint kam des
Morgens an und hat vier Schiffe weiter wieder einen Mast gelegt.
Um 10.00 fahre
ich mit dem Marinaboot nach Preveza. In der Nähe der Polizei soll ein
Bosch-Laden sein. Eine Boschwerbung führt mich zu einem Steinmetzladen, im
Hinterhof findet sich tatsächlich ein Werkzeuggeschäft. Aber natürlich haben
sie auch hier meinen Schleifteller nicht vorrätig. Aber der freundliche Herr
will ihn bestellen. Nächste Woche sei er hier. Mit dem Rad durch die Stadt
suche ich einen neuen Besen, da der alte dem Rost des Salzwassers zum Opfer
fiel. Es ist viel los in Preveza, Gedränge in allen Straßen, alle Geschäfte
geöffnet. Die Leerstände sind nicht weniger geworden. Thalia berichtet, das
Leck in der Abwasserleitung sei gefunden. Die Aufräumarbeiten würden 3-4 Tage
dauern, sagen sie.
Zurück in der Marina wird die gespachtelte Fläche geschliffen.
Die tieferen Furchen machen eine zweite Spachtelaktion erforderlich. Diesmal
denke ich daran, die Undichtigkeit in der rechten Bugkammer vorzubereiten.
Haken rausschrauben, Löcher anrauen, reinigen und von unten abkleben. Diesmal
gelingt es uns relativ rasch, exakt 100 gr. Epoxy anzurühren. Da der
Harzkanister sehr leer und der Härterkanister sehr voll ist, ist das genaue
Abmessen so kleiner Mengen etwas schwieriger als normal.
Später wurde der Mast nochmals genau abgemessen, 19 Meter
ist er lang, auf den Zentimeter.
Gegen Abend zog wieder ein Schauer über uns hinweg. Laut
Les, der auf ein Glas Wasser vorbei geschaut hatte, soll laut griechischen
Meteorologen der ganze Sommer so werden.
Bild des Tages: Münze unter Mastfuß. 10 Francs aus dem Jahr
1978.
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