Eigentlich wollte ich nur schnell über ein paar Risse im
Copper Coat schleifen, um neu drüber streichen zu können. Dabei musste ich
immer tiefer schleifen, weil die Risse kein Ende nahmen. Irgendwann war ich auf
dem GFK. Les zufällig in der Nähe und wurde zur Begutachtung gerufen. Da sei
wohl was dagegen geschlagen, bzw. der Rumpf gegen etwas. Wir waren es nicht,
wert bleibt übrig? Les empfahl, einfach drüber spachteln und neu Streichen. Das
hatten wir schon, und die Risse kamen durch. Und dabei hatten wir sie
seinerzeit bei blank liegendem GFK nicht bemerkt. Und Wasser war auch keines
eingedrungen. Von innen war nichts Auffälliges zu sehen. Nicht mal jetzt fanden
sich feuchte GFK-Stellen. Der Vorteil von GFK ist, man kann alles flicken. So
wird großzügig um die Risse das GFK freigelegt, mit Gelege und Epoxy wird die
nächsten Tage repariert.
Zwischendurch fuhr Georgios mit einem Gabelstapler vorbei.
Er bat ihn, den Baum runter zu heben. Geht nicht, der Stapler hat keine
Bremsen. Zu groß die Gefahr, dass er gegen das Schiff fährt, auch wenn er die Auslaufstrecke
inzwischen gut abschätzen kann. Aber dafür sprang er gleich an Deck und der
Baum wurde per Hand runter gehoben.
Nach Abschluss der Schleiferei war wieder das
Positionslicht an der Reihe. Das alte Kabel wurde mit einem Schnürl versehen
und in die Bugkammer (musste vorher geräumt werden) gezogen. Mit dem Schnürl
wurde das neue Kabel nach oben gezogen, bei gleichzeitigem Schieben von unten.
Mit etwas Hin und Her und einer Klemme kam das Kabel aus der Reling heraus.
Ausnahmsweise eine unspektakuläre Aktion.
Bild des Tages: Die neue Baustelle.
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