Einmal Brotkaufen in Vonitsa stand heute an. Bei flachem
Wasser in Gleitfahrt war die Strecke rasch bewältigt. Im Hafen wären ein paar
Plätze frei, würden alle zusammenrücken auch für uns. Alte Bekannte wie die Va,
die Wallonia und die Amarone liegen hier. Entlang der Hafenmole spazierend tauchte
direkt neben mir eine Turtle auf. Sie begleitete mich ein Stück und versteckte
sich dann hinter einem Fischerboot. Dort traf sie sich mit einer zweiten. In
Vonitsa ist alles wie früher. Im Proton-Supermarkt sind die Regale sehr
übersichtlich gefüllt. Von vielen Produkten gibt es kaum mehr als 5, andere
füllen eine ganze Regalreihe. Nach der Rückkehr in die Bucht statte ich dem
Schweinestall einen Besuch ab. Büschel von Schweinehaar und Blut am Boden legt
den Verdacht nahe, dass dort vor Ort geschlachtet wird. Kein Wunder, dass jedes
Schwein das Weite sucht, sobald es meiner ansichtig wird. Ich bin ja nicht
besser. Als sich Herr Schweinhirt mit seiner scheppernden Karre nähert,
verdrücke ich mich schleunigst in die Büsche.
Unser englischer Nachbar beschallte uns mit Opernarien,
bevor er den Anker lichtete. Dafür kamen drei deutsche Schiffe. Zwei von ihnen
scharten sich eng um uns. Die Sailing Holidays Flottille steuerte Vonitsa an.
die meisten mussten zunächst ankern, zwei sogar in unsere Bucht. Irgendwie
haben es die Flottenführer dann geschafft, die Schiffe in den Hafen zu stapeln.
Am Abend war aus Westen Lifemusik zu hören. Die
nächstgelegen größere Ortschaft ist Preveza. Wenn dort der Ursprung der Musik
lag konnten wir froh sein, nicht im Hafen zu liegen.
Bild des Tages: Turtle im Hafenbecken
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