Ach wie schön war die Ruhe in der Schweinebucht. Hier
begann es mit einem Angler. Der hatte wohl noch nichts davon gehört, dass
Angeln eine ruhige und meditative Tätigkeit ist. Er ließ sich aus seinem Auto
mit großer Lautstärke beschallen, das übliche griechische Gedudel. Dadurch
hatte er natürlich Probleme, sich mit seinem Anglerkollegen von der anderen
Seite des Hafenbeckens zu unterhalten. Dies geschah in einer Lautstärke, die an
Herrn Schweinehirten erinnerte. Irgendwann nach Mitternacht ging in unserer
Nähe die Alarmanlage eines Autos los. Dies weckte nach einigen Minuten die
Marinaköter, die natürlich von einem Autoeinbruch nichts mitbekommen hatten. Sie
schämten sich deshalb so, dass sie als Trio zu jaulen begannen. Nach einer
halben Stunde war entweder die Batterie leer oder jemand hat den Wagen
endgültig um die Ecke gebracht. An Schlafen war nicht zu denken, da als
nächstes der Fischer ohne Auspuff auf dem Programm stand. Und darauf folgte die
Müllabfuhr.
Als ich tagsüber in die Stadt zum Einkaufen radelte, war
diese wie ausgewechselt. Wahre Menschenmassen drängten sich durch die Straßen.
Die Schule hat wieder begonnen. Und sämtliche Cafes waren gefüllt mit Kindern
und Jugendlichen.
Mit fiel nichts Besseres ein, als ein altes GPS auszubauen.
Um vom Navitisch bis zum rechten Motorraum das Kabel durchzuziehen, mussten
einige Verkleidungen abgeschraubt und Schränke ausgeräumt werden. Nach ein paar
Stunden war das erledigt.
Bild des Tages: Griechische Psychiatrie
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