Heute war das Deck wieder nass, dass es tropfte. Da bot
sich an, die Paneele vom Saharastaub zu säubern. Über Vonitsa hing Nebel. Für
nächste Woche sagt der Wetterbericht den für September typischen
Wetterumschwung voraus. Das bedeutet kräftiger Wind aus Süd, Gewitter und
danach kräftiger Westwind. Damit stellt sich für uns die Frage, Abwarten des
schlechten Wetters in der Wassermarina oder gleich raus an Land. Hier in der
Bucht profitieren wir von einer lokalen Besonderheit. Aus Westen ziehen in
einem fort dunkle Wolkenbänke heran, aber wir sitzen in der Sonne. Ein Fallwind
wie der Föhn am Alpenrand löst die Wolkenfronten auf, als Übergang zieren
typische Föhnwolken den Himmel. Eigentlich hätte es der erste Tag unter 30°
werden sollen, aber als um 15.00 der Wind
einschlief, stieg das Thermometer schnell auf 32°. Am Abend wurden wir durch
einem prachtvollen Sternenhimmel entschädigt.
Es wurde eng in der Bucht, 10 Schiffe insgesamt. Wir hatten
Glück, auch Engländer rudeln und drängten sich an der Südseite der Bucht. Der
Norden gehörte den vier deutschen Schiffen.
Bild des Tages: Englische Flotte
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