Samstag, 7. August 2010

05.08.2010 Donnerstag

Und wieder wird geschliffen. Allerdings mit vielen Unterbrechungen. Sofia von der Maria schaut vorbei, weil ich ihnen mitgeteilt habe, dass sich vielleicht das Schiff verzieht. Eine Türe schließt nicht mehr. Nicht dass eine Stütze absinkt und das Schiff auseinander bricht. Der Marinaboy kommt und bringt das Paket mit den Ersatzteilen für den Golf. Es war nicht ganz 4 Wochen unterwegs. Im Gegensatz zur letzten Lieferung wurde das Päckchen in die Marina gebracht. Die letzte Lieferung war mit 25 kg ja auch viel zu schwer für eine Auslieferung. Ein Dingolfinger Segler, ebenfalls an Land stehend, will die Fortschritte der Osmosebehandlung sehen, nachdem er einige Monate in Deutschland war. Und zu guter Letzt kommt Les vorbei und bleibt auf ein Bier. Er erzählt unheimlich viel über seine Arbeit und seine Erlebnisse mit Seglern. Einem Franzosen reparierte er das Schiff, weil dieser Paxos (eine griechische Insel) verschieben wollte, wobei das Schiff verlor. Jetzt kommt dieser Franzmann wieder. Er hat versucht, Westafrika zu verschieben. Siehst Du ein Schiff unter französischer Flagge segeln oder wird Dir ein solches zum verkauf angeboten, suche das Weite. Ein belgisches Paar hat in Belgien eine Osmosesanierung durchführen lassen. 5 Jahre Garantie. Im sechsten kamen wieder Blasen. Gleich nach dem Sandstrahlen haben die Helden in Belgien das Epoxy aufgetragen, ohne das Schiff trocknen zu lassen. Und das Beste, Les hasst Schiffe. Nie würde er eines besitzen wollen. Dabei seien ihm schon viele sehr günstig angeboten worden. Für unser Fensterproblem empfiehlt er zwei Deutsche aus Preveza. Die würden Polycarbon statt Plexiglas und Pantera statt Sika verwenden. Sika soll bald vom Markt genommen werden müssen, da es einen bald verbotenen Inhaltsstoff hat. Durch die vielen Besuche werde ich mit der Schleiferei natürlich nicht fertig.

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