Weit vorne am Bug bekommt man natürlich die Schaukelei verstärkt mit. Und die ist in dieser Nacht erheblich.
Die Longue ist geöffnet und es sind sogar noch Plätze am Fenster frei. Wir
fahren dicht am Gargano vorbei, überholen Tanker und Frachter und passieren
kroatische Inseln (Laut Locus kroatisches Seegebiet). Am Gargano weht noch ein
kräftiger Wind aus West und zusätzlich Wellen aus Süd. Es regnet gelegentlich
und gegen 13.00 Uhr kommt die Sonne raus. Wegen dem starken Fahrtwind ist es
innen gemütlicher.
Nur eine Stunde zu spät kommen wir an. Es dauert allerdings eine weitere
Stunde, bis wir draußen sind. Schuld ist der italienische Zoll, der alle Laster
genau inspiziert.
Erst am Meer entlang, dann über die Dörfer geht es Richtung Senigallia.
Die Unterkunft ist sehr unscheinbar, gleich neben der Straße. Zunächst sind wir
daran vorbeigefahren. Lo Scrigno di Simon hat alles, was man braucht. Der Pelletofen
heizt kräftig, später in der Nacht stellen wir ihn ab. Die Sache mit dem
Abendessen gestaltet sich erneut schwierig. Entweder haben die Lokale
geschlossen, oder sind ausgebucht oder sind wegen einer Tanzveranstaltung
belegt. Wir kehren zum nächstgelegenen Restaurant zurück und warten, bis es
öffnet. Il Ruspantino war sehr gut.
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